Taylor Swifts „The Life of a Showgirl“-Mode im Detail – und die gemischten Reaktionen im Internet

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Taylor Swifts „The Life of a Showgirl“-Mode im Detail – und die gemischten Reaktionen im Internet

Taylor Swifts „The Life of a Showgirl“-Mode im Detail – und die gemischten Reaktionen im Internet

Taylor Swifts aktuelles Album „ The Life of a Showgirl“ sorgt bei ihren Fans für Gesprächsstoff – und das nicht nur wegen der Musik. Von juwelenbesetzten Korsetts bis hin zum kompletten Las-Vegas-Glamour haben die Outfits auf ihren Promo- und Albumcovern im Internet eine Welle der Reaktionen ausgelöst. Vom ersten Moment an, als das Albumcover erschien, war klar, dass dies keine typische Swift-Veröffentlichung werden würde – sie betrat eine andere Ära, sinnlicher und auffälliger als ihr beliebtes Klischee des Mädchens von nebenan . Gekleidet in schillernde Showgirl-Couture, die an das alte Hollywood und die Revuen in Las Vegas erinnerte, waren Swifts Promo-Bilder gewagt, umwerfend und für viele ein echter Überraschungsmoment (aufregend, aber doch anders für die 35-jährige Sängerin). Doch jetzt, da „TLOAS“ erschienen ist, haben viele Zuschauer ihre Meinung über die Kleidungsästhetik des Albums und darüber, dass diese etwas losgelöst vom Album selbst wirkt.

LOS ANGELES, KALIFORNIEN, 2. FEBRUAR Taylor Swift nimmt am 2. Februar 2025 an den 67. jährlichen GRAMMY Awards in Los teil …

Matt Winkelmeyer/Getty Images

Ist es Ironie? Performance-Kunst? Eine bewusste Irreführung? Oder spielt Taylor einfach mit einer visuellen Persönlichkeit, die sie noch nie zuvor verkörpert hat? Wir analysieren die wichtigsten Outfits aus der „Life of a Showgirl “-Ära, die gemischten Reaktionen im Internet und warum so viele Hörer das Gefühl haben, dass die Mode nicht ganz zur Musik passt. Denn wie klingt ein Showgirl eigentlich?

Taylor Swift im Albumcover „Life of a Showgirl“ im Showgirl-Kostüm 1

Mert Alaz & Marcus Piggott/TAS Rights Management

Für den Werbespot zu „The Life of a Showgirl“ setzte Taylor Swift voll und ganz auf eine dekadente, Burlesque-inspirierte Ästhetik, die gleichermaßen Retro-Glamour und High-Fashion-Spektakel vereinte. Ein herausragender Look war ein glitzernder BH aus der Frühjahrskollektion 2022 von AREA, ein anderer zeigte maßgefertigte Diamantarmbänder von Lorraine Schwartz und himmelhohe „Chandelier“-Sandalen von René Caovilla. Ein weiterer beeindruckender Moment waren ein feuerrotes Korsett und ein federbesetzter Umhang aus der Herbstkollektion 2024 von The Blonds.

Die vielleicht authentischste Anspielung auf die Showgirl-Geschichte war jedoch Swifts Verwendung von Originalkostümen aus der legendären Las Vegas Revue „Jubilee!“ – darunter ein gewaltiger Federkopfschmuck, entworfen von Pete Menefee, dem legendären Kostümbildner der Show. Die Verwendung solcher Archivstücke verlieh den Bildern eine besondere historische Note, was viele zu der Vermutung veranlasste, dass Swift ihre langjährige Freundin und Mitarbeiterin, die berühmte Burlesque-Künstlerin Dita Von Teese, hinzuzog, um authentische Showgirl-Ikonografie einzuflechten.

Insgesamt deuteten die visuellen Elemente auf eine Ära des Camps, des Exzesses und des theatralischen Geschichtenerzählens hin – und ließen die Fans ein leistungsorientiertes Album erwarten, bei dem die ganze Welt eine Bühne ist.

Wie das Internet jetzt reagiert, da das Album da ist

Taylor Swift in einem Werbebild für ihr Album „The Life of a Showgirl“

Mert Alaz & Marcus Piggott/TAS Rights Management

Während die visuellen Elemente von „The Life of a Showgirl“ unbestreitbar beeindruckend waren, fragten sich Fans in den sozialen Medien schnell, was sie mit der Musik selbst zu tun hatten. Auf X (früher Twitter) lautete ein viraler Post: „Was hat das mit dem Showgirl-Dasein zu tun?“, während ein anderer scherzte: „Taylor wollte nur Verkleidung spielen.“ Vielen Nutzern fiel der starke Kontrast zwischen der glitzernden, burlesque-inspirierten Mode und dem gedämpften, kindlichen Sound des Albums auf.

Viele erwarteten dramatische Pop-Hymnen oder theatralisches Storytelling – die Art von klanglich maximalistischem Album, die die Promo suggerierte. Stattdessen bekamen sie augenzwinkernde sexuelle Anspielungen und potenzielle „ Disstracks “. Diese Diskrepanz führte zu Verwirrung: War es eine Irreführung? Ein Kommentar zum Ruhm als Performance? Oder einfach eine ästhetische Entscheidung losgelöst von der musikalischen Erzählung, damit sie ein bisschen Spaß haben konnte?

Die Meinungen gingen auseinander: Bewunderung für den mutigen Stil und echtes Unverständnis darüber, wie er in die größere künstlerische Vision passte. Für die einen verstärkte der Stil das Mysterium. Andere empfanden es als verpasste Gelegenheit, sich in Sound und Look voll und ganz der „Showgirl“-Persönlichkeit zu verschreiben.

Taylor Swifts „The Life of a Showgirl“-Mode im Detail – und die gemischten Reaktionen im Internet

Mit freundlicher Genehmigung von PR.

Taylor Swift verbrachte fast zwei Jahrzehnte im Blickfeld der Weltöffentlichkeit, und die meiste Zeit davon war ihr Stil sorgfältig darauf ausgerichtet, nahbar zu wirken. Von Anfang an beherrschte sie die Kunst des „nahbaren Glamours“ – Kleider von Reformation, Stiefel, die jeder im Einkaufszentrum kaufen könnte, Frisuren und Make-up, die nur ein YouTube-Tutorial entfernt zu sein schienen. Ihre Fans bewundern sie nicht nur – sie erkennen sich selbst in ihr. Und das weiß sie. Ihre Mode ist nicht nur persönlicher Ausdruck, sondern auch strategische Intimität.

Deshalb waren die Bilder von „Life of a Showgirl“ so schockierend. Zum ersten Mal spiegelte Swift nicht ihr Publikum – sie erhob sich über es. Von maßgeschneiderten Vintage-Kleidern im Bob-Mackie-Stil über die Kristallkorsetts der Blonds bis hin zu den archivierten Jubilee! -Kopfbedeckungen – sie ließ sich voll und ganz auf Fantasie ein. Der Look war nicht harmlos. Er war nicht sanft. Er war nicht einmal wirklich sympathisch – und genau das machte ihn so spannend. Es fühlte sich an, als wollte Swift nicht mehr das einfache Mädchen von nebenan sein. Sie verlangte nach einer Kleidung, die wir von ihr bisher ( abgesehen von ein paar Mode-Auftritten in den vergangenen Jahren ) nicht kannten.

Doch dann kam die Musik – schlicht, oft kindisch in Thema und Umsetzung, mit Texten, denen die Tiefe fehlte, die die Fans von einem so dramatischen visuellen Auftritt erwartet hatten. Sie war eine krasse Abkehr vom glamourösen, anspruchsvollen Stil der Promos. Diese Diskrepanz ließ viele fragen: Waren die Looks eine Irreführung oder eine verpasste Chance?

Einige Online-Zuschauer meinten, sie habe sich „nur schick machen wollen“. Wenn Swift das Showgirl ist und wir im Publikum sitzen, was möchte sie uns dann zeigen? Eine glitzernde Ikone? Eine verliebte Frau? Jemanden, der besessen ist von anzüglichen Bemerkungen, anderen Popstars gegenüber Dissens und der Vergebung von „gecancelten“ Freunden?

Sie stellte sich selbst auf ein Podest – mit Pailletten, Federn, Stilettos und allem Drum und Dran – nur um es mit Liedern zu kombinieren, die für den opulenten Glamour der zahlreichen Coverversionen etwas zu jugendlich wirkten. Wir fragen uns also: Hat uns die Showgirl-Ästhetik der Botschaft nähergebracht oder uns von dem abgelenkt, was sie wirklich zu sagen hatte?

teenvogue

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